Solidarische Imkerei – mach' mit!
Solidarische Imkerei
Bienen sind als natürliche Bestäuber für die Landwirtschaft unersetzbar. Ganz nebenbei erzeugen sie köstlichen und gesunden Honig und verbinden so das Angenehme mit dem Nützlichen. So ist sie das drittwichtigste Nutztier in der Landwirtschaft.
Dennoch wird die Imkerei oftmals nicht als notwendiger Zweig für die Landwirtschaft wahrgenommen. Mit Gründung der Solidarischen Imkerei möchte ich dem durch zwei Schritte entgegenwirken:
1. Mit meinen Bienen wandere ich gezielt nur Flächen an, die nachweislich ökologisch betrieben werden, oder wo der Landwirt dann im Tausch gegen Bestäubung ganzjährig auf den Einsatz von Pestiziden verzichtet.
2. Auf dem 2.500m2 großen Grundstück meiner Imkerei entsteht ein BienenGarten, der zugleich Treffpunkt und ein Ort ist, um Kraft zu tanken. Der BienenGarten wird auch ein außerschulischer Lernort, um Groß und Klein wieder näher an die Natur zu führen.
Kann ich noch Mitglied in der Solidarischen Imkerei werden?
Leider nicht. Das Konzept der Solidarischen Landwirtschaft ist ein ganz wunderbares Geschäftsmodell, das für viele Landwirtschaftliche Bereiche und auch andere Branchen ein zukunftsfähiges Modell darstellt.
Leider hat es sich für unsere Imkerei als nicht praktikabel erwiesen, da der Kommunikationsaufwand unsere Kapazitäten bei weitem übersteigt.
Aus diesem Grund haben wir beschlossen, die Solidarische Imkerei zum Ende 2023 auslaufen zu lassen.
Ein Teil des Konzepts: Wir teilen uns Risiko und Verantwortung
Ein zentraler Teil bei der Solidarischen Landwirtschaft ist das Teilen von Risiko und Verantwortung. Denn nur dadurch, dass der Erzeuger die Gewissheit hat, dass er auch in Jahren mit schlechtem Ertrag (also einem Jahr in dem die Ernteteiler*innen weniger ausgegeben bekommen) ein faires Auskommen hat, kann er überleben und muss sich nicht in einem anonymen Wettbewerbsmarkt bewegen.
Im Gegenzug erhalten die Ernteteiler*innen in guten Jahren mehr als den errechneten Durchschnittsertrag. Auf diese Weise teilen wir uns nicht nur das Negativrisiko, sondern auch das Positivrisiko.
Betriebskonzept der Solidarischen Imkerei
Als Ernteteiler*in bei einer Solidarischen Landwirtschaft mitzumachen erfordert Vertrauen in das landwirtschaftliche Betriebskonzept. Deswegen findest Du hier meinen vollständigen Budgetplan. Hier kannst Du Dir ganz in Ruhe das Zahlenwerk ansehen und entscheiden, ob Du meinen Betrieb unterstützen möchtest. So kannst Du selbst einschätzen kannst wie solide der Betrieb gerechnet ist.
Für Fragen stehe ich Dir jederzeit gern Rede und Antwort. Am einfachsten über das Kontaktformular am unteren Teil dieser Seite 😉
Der Wirtschaftsplan der Solidarischen Imkerei
An dieser Stelle war der Wirtschaftsplan (Betriebsspiegel) der Authentico. Solidarischen Imkerei veröffentlicht. Da wir die Solidarische Imkerei in dieser Form beendet haben, haben wir die Veröffentlichung zurückgenommen.
Solltest Du Fragen zur Finanzierung unserer Imkerei – oder zur Erstellung eines Wirtschaftsplans haben, schreibe uns gerne eine Nachricht!
Das bekommst Du
• Du bekommst echten, authentischen Honig aus extensiver, ökologischer Betriebsweise
• Du erhältst feine, von Hand gefertigte Teelichter, Kerzen oder andere Erzeugnisse aus echtem Bienenwachs
• Du weißt wo Deine Lebensmittel herkommen: aus unserer Region
• Du kannst die Imkerei jederzeit besuchen und auch gerne bei allen Tätigkeiten selbst mithelfen
• Du erhältst Unabhängigkeit von Agrarkonzernen und Nahrungsmittel-Importen
Das unterstützt Du
• Fairer Lohn für den Imker und Mitarbeiter, sowie Planungssicherheit durch langfristige Verträge
• Kein Konkurrenzdruck – kein Marktdruck
• Bestäubungsleistung und Biodiversität in der heimischen Landschaft
• Auf- und Ausbau eines außerschulischen Lernorts und der Schau-Imkerei mit Erlebnis-BienenGarten
Gut auch für die Region
• Erhalt der rheinischen, kleinbäuerlichen Kulturlandschaft
• Erhalt von Nutzpflanzen und Förderung der Artenvielfalt
• Regionale Vernetzung
• Stärkung des regionalen Wirtschaftsstandortes
Sola-wie? Sola-was?? Was ist Solidarische Landwirtschaft?
Solidarische Landwirtschaft (kurz Solawi) ist vom englischen Begriff „Community Supported Agriculture“ (kurz CSA) abgeleitet.
Die Idee ist so einfach wie genial: Ein Kreis von Verbraucher*innen schließt sich mit einem landwirtschaftlichen Betrieb zusammen, finanziert die Jahreskosten der Lebensmittelproduktion und teilt sich die Erzeugnisse. Die Mitglieder werden in die Gestaltung der Landwirtschaft eingebunden und können auch selbst aktiv werden.
Das, was gemeinsam finanziert wird, ist nicht das einzelne Glas Honig oder die einzelne Kerze. Finanziert wird die gesamte Landwirtschaft für einen festen Zeitraum von einem Jahr für den Kreis der Verbraucher*innen.
Dank extensiver Bewirtschaftungsmethoden, kurzer Transportwege und kompakter Wertschöpfungskreisläufe werden regionale Strukturen gestärkt und das Klima und die Ressourcen geschont.
Authentico. Bioland Imkerei ist Mitglied im Netzwerk Solidarische Landwirtschaft.
Häufige Fragen zur Solidarischen Imkerei (FAQ)
Hier trage ich Fragen zusammen, die mir in Verbindung mit der Solidarischen Imkerei öfters gestellt werden.
Sollte Deine Frage noch nicht beantwortet sein, kannst Du mir gerne hier deine Frage schicken!
Hier findest Du antworten auf die häufigsten Fragen zur Solidarischen Imkerei
Ja, super gerne! Wenn Du nicht in der Nähe wohnst, schicke ich Dir deinen Ernteanteil gerne – CO2-Neutral mit DHL – in regelmäßigen Abständen zu.
Ja, klar. Für Singles oder Menschen die nicht so viel Honig konsumieren gibt es einen “halben Anteil”. Dort sind durchschnittlich 225 g Honig enthalten und ein Teelicht.
Die Honigschmankerl sind unsere HonigKüsse. Also Honige, die mit weiteren Zutaten verarbeitet worden sind. So gibt es z.B. den NussKuss, den VanilleKuss, KakaoKuss oder auch den ZimtKuss. Diese sind fein abgestimmt und bringen wunderbare Abwechslung auf den Tisch!
Ja, die Imkerei führe ich allein und bin somit auch selbst verantwortlich für meine Bienen. Aber durch das WWOOF-Netzwerk kommen oft freiwillige Helfer*innen auf den Hof und unterstützen mich bei meinem Tagewerk.
Auf diese Weise kann ich interessante Menschen kennenlernen und ihnen die Imkerei zeigen. Gleichzeitig habe ich Unterstützung bei vielen handwerklichen Tätigkeiten und im Garten.
Die leeren Gläser nehme ich gerne zurück. Du kannst sie mir vorbeibringen, in deinem Hofdepot für mich hinterlegen oder gerne sammeln und mir dann am Ende des Jahres oder halbjährlich zurückschicken!