Was ist denn Bio-Imkerei?

Fliegen die Bienen nicht ohnehin dorthin, wo sie hinwollen?

Eine berechtigte Frage! Selbstverständlich können wir unseren Bienen nicht befehlen, auf welche Pflanze, auf welches Feld oder zu welchem Baum sie fliegen sollen. Aber wir können vieles davon beeinflussen, indem wir die Orte, an denen wir unsere Bienen aufstellen, sorgfältig auswählen.

Bio-Imkerei bedeutet aber noch viel mehr! Die Bio-Imkerei richtet sich vor allem nach Innen – also in das Bienenvolk hinein. So verwenden wir ausschließlich Neuwachs für die Herstellung vom Mittelwänden. Altwachs wird bei uns ausschließlich für die Kerzenproduktion verwendet. Ein anderes wichtiges Merkmal ist das Bienenfutter. Wir schließen den Kreislauf und verwenden für die Ausfütterung unserer Bienen Zucker und Sirup aus heimischer Bioland-Landwirtschaft und stellt so eine hochwertige Nahrung für unsere Bienen sicher.

Was ist eigentlich „Bio“?

Der Hauptgedanke in der ökologischen Landwirtschaft ist ein Wirtschaften im Einklang mit der Natur. Dabei wird der Mensch – und auch der landwirtschaftliche Betrieb – als Teil des lebendigen Organismus unseres Planeten gesehen, wo Pflanzen, Tiere und der Boden eine Einheit bilden.

Vor fast 100 Jahren, bereits im Jahr 1924 wurde die bio-dynamische Wirtschaftsweise eingeführt. Auch der organisch-biologische Landbau (auch naturgemäßer Landbau) gehen mit ihren Ursprüngen weit ins letzte Jahrhundert zurück. Somit hat der ökologische Landbau eine lange Tradition und ist keine Erfindung der Neuzeit.

Ziele der ökologischen Landbaumethoden sind

  • einen möglichst geschlossenen betrieblichen Nährstoffkreislauf erreichen. Futter- und Nährstoffgrundlage soll der eigene Betrieb sein
  • die Bodenfruchtbarkeit soll nicht nur erhalten sondern auch vergrößert werden
  • Tiere werden artgemäß oder wesensgemäß gehalten und mit streng an die Fläche gebundenem Viehbesatz gehalten

Die Ziele werden durch Maßnahmen wie dem Verzicht auf Pflanzenschutz mit chemisch-synthetischen Mitteln unterstützt. Ebenso der Anbau wenig anfälliger Sorten und in geeigneten Fruchtfolgen. Zur Schädlingsbekämpfung werden gezielt Nützlinge eingesetzt. Die Bekämpfung von Beikräutern (es gibt nämlich streng genommen keine Unkräuter) wird durch Hacken und Abflammen praktiziert.

Die Fütterung der Tiere wird möglichst mit hofeigenem Futter durchgeführt, es sollen möglichst wenig Futtermitteln zugekauft werden. Wenn zugekauft wird, ist das zugekaufte Futter selbstverständlich auch ökologisch-zertifiziertes Biofutter.

Ökologischer Landbau ist besonders auf Nachhaltigkeit ausgelegt.

Das Ziel im Ökolandbau ist der Erhalt und die Schonung der Ressourcen. Wir sind in hohem Maße bestrebt vielfältige und positive Auswirkungen auf die Umwelt auszuüben:

Im Kreislauf wirtschaften

Bodenfruchtbarkeit fördern

Tiere artgerecht
halten

Wertvolle Lebensmittel erzeugen

Biologische Vielfalt
fördern

Natürliche Lebensgrundlage bewahren

Menschen eine lebenswerte Zukunft sichern

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